Forderung dargestellt, Unterschriften übergeben, Verhandlungswille, noch kein Angebot
Am 12. Januar 2024 fand in Düsseldorf die erste Verhandlungsrunde statt. ver.di hat die Forderungen dargestellt und umfangreich begründet
Dabei hat die ver.di-Verhandlungskommission die in den letzten Jahren absinkende Reallohnentwicklung der Beschäftigten dargestellt. Demgegenüber steht eine gestiegene Produktivität; die Beschäftigtenzahlen sinken, der Unternehmenserfolg steigt an. Auch der neuerlich prognostizierten Inflation muss Rechnung getragen werden.
Aus ver.di-Sicht muss in dieser Tarifrunde ein deutlicher Ausgleich für die Leistung der Beschäftigten und ihren Beitrag für die positive Entwicklung des Unternehmens erfolgen.
Sicht der Arbeitgeber
Die Arbeitgeber haben die ver.di-Forderungen und Begründungen entgegengenommen und eine erste Einschätzung vorgenommen.
Die Arbeitgeber bezeichneten die Darstellung der Forderung als nachvollziehbar, schränkten jedoch gleichzeitig ein, dass man „anders auf die Zahlen schaue“. Allerdings solle die Leistung der Beschäftigten wertgeschätzt werden, stellten sie heraus.
Wie erwartet ging der Arbeitgeber auf keine ver.di-Forderung verbindlich ein, signalisierte jedoch in allen Punkten Gesprächsbereitschaft. Die Bewertung der einzelnen Forderungen stehe immer im Blick eines Gesamtpaketes.
Wie geht es weiter?
Für die nächste Verhandlungsrunde hat die Arbeitgeberseite zugesagt, zu den einzelnen Forderungen Stellung zu beziehen. Die ver.di-Verhandlungskommission hat deutlich gemacht, dass sie ein erstes verhandlungsfähiges Angebot erwartet.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 25. und 26. Januar in Düsseldorf statt.
Jetzt dabei sein
Seit Beginn der Tarifrunde mit der Forderungsfindung kann ver.di zudem zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Das stärkt der Verhandlungskommission den Rücken.
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